12. Dezember 2019
JESSICA KEISER, EUROPACUPSIEGERIN

Sie weiss, was sie will

Im vergangenen Frühling hat Jessica Keiser den Europacup im Alpin-Snowboard gewonnen. Nun steht die Nidwaldnerin vor ihrer ersten Saison im A-Kader. Und sie ist weiterhin zielstrebig unterwegs.
Eindrücklich: Jessica Keiser hat die Spitzensport-RS besucht, sie managt sich selber und studiert nebenbei Betriebsökonomie an der Fernfachhochschule Schweiz. Wir sind Fan und freuen uns, Jessica in der kommenden Saison als Brettsponsor zu unterstützen. Lesen Sie das Kurzinterview mit ihr.

Jessica, wie würdest du dich in einem Satz beschreiben?
Ich bin Snowboarderin, ich kämpfe mich auf meinem eigenen Weg zur Weltspitze und schätze alles, was ich während meiner Sportkarriere erleben und lernen darf.

Wie geht es deinem Kreuzband? Ist alles gut verheilt?
War da mal was mit dem Knie? (lacht) Spass! Mir geht es gut. Ich bin gesund und
ich freue mich auf die kommende Rennsaison.

Im Sommer hast du den zweiten Teil der Spitzensport-RS absolviert. Was war
das für eine Erfahrung?
Magglingen war perfekt: Trainingsinfrastruktur, Physio, Erholungsmöglichkeiten,
Unterkunft und Essen sind ganz nah beieinander. Es gab keine Anfahrtswege,
ich konnte mich voll auf den Sport fokussieren.

Wie ist es, Teil des A-Kaders zu sein, mit einem Servicemann und einem
fixen Startplatz im Weltcup?
Tatsächlich sind die Trainingsbedingungen im PRO-Team noch besser. Dass ich
neben Patrizia Kummer, Ladina Jenny und Julie Zogg trainieren kann, bringt nur
Vorteile mit sich. Ich lerne von Weltspitzenathletinnen.

Was sind deine Ziele für die Saison 2019/20?
Zuerst möchte ich möglichst viele Erfahrungen im Weltcup sammeln. Mein Ziel
ist zudem ein Top-10-Ergebnis. Im Gesamtweltcup liebäugle ich mit einem Top-20-
Platz. Dafür müssen aber alle Puzzleteile zusammenstimmen.

Gibt es einen Masterplan für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking?
Gesund bleiben, konsequent weitertrainieren und das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

So tönt Zielstrebigkeit. Wir freuen uns, Jessica mit unserem Engagement zu unterstützen und wünschen ihr auf dem Weg nach Peking viel Erfolg und Gesundheit.

Dieser Beitrag verwendet Bildmaterial von Tino Porzel