31. Januar 2017
AM DORFBACH, SCHENKON

Federleichte 70 Tonnen

Ganz selbstverständlich steht es da, das moderne Gebäude im Dorfkern von Schenkon. Dabei wurde es erst Ende 2016 eröffnet. Genau darum ging es uns: den Neubau harmonisch ins Gesamtbild einzufügen.

In Schenkon stehen viele altehrwürdige Häuser. Gut erhalten, erzählen sie Geschichten von früher. Seit einigen Jahren wächst die Gemeinde, wandelt sich. Der Charakter des historischen Dorfkerns soll dabei erhalten bleiben.

Modern, dezent
Nun haben wir gerade hier ein grosses Büro- und Wohngebäude geplant und realisiert. Kein typisches allerdings. Es sollte nicht dominant wirken, stören schon gar nicht. Vielmehr sich natürlich  einfügen.

Traditionell, bayrisch
Natürlich also. Das fängt beim Material an: vertikale Lamellen aus goldgelbem Jura-Kalkstein, einem Naturstein, der seit Jahrhunderten in Oberbayern abgebaut wird. Sie umfassen das ganze Gebäude, erlauben Durchblicke.

Edel, warm
Baumeister und Künstler verwenden Jura-Kalkstein seit der Antike. Ganze Häuser wurden daraus gebaut, aber auch Treppen oder Skulpturen. Edel sieht er aus, marmorähnlich, mit seinen warmen Farbtönen aber auch freundlich und dezent. Genau das wollten wir.

Schwer, elegant
Und so haben wir 70 Tonnen Naturstein verbaut, mit 500 Konsolen, 1'300 Schrauben, 1'800 Gewindestangen und 170'000 Nieten: ein Schwergewicht. Und trotzdem wirkt der Bau dank der Lamellen leicht und elegant.

Neu, passend
So bildet er nun den neuen, passenden Abschluss des Schenkoner Dorfplatzes im Südosten. Moderner, schöner Raum für Büros und Wohnungen – ja, auch wir fühlen uns hier richtig wohl.